Nach dem großen Erfolg des Neujahrsempfang 1988, der anlässlich des 3x11 jährigen Bestehens der KGR in der Dampfnudel durchgeführt wurde, hatte die KGR in diesem Jahr ihre aktiven Mitglieder in die Narrenburg eingeladen. Hier wurde im kleinerem Rahmen bei Sekt und Häppchen das neue Jahr gebührend begonnen.
Mit Freude konnte die KGR-Vorstandschaft feststellen, dass zahlreiche Aktive der Einladung gefolgt waren und sich am Neujahrsnachmittag zu dieser kleinen Feierstunde einfanden. Der erste Vorsitzende Edi Harder stimmte mit seiner Begrüßungsrede auf die kommenden Veranstaltungen ein und beschwor den Gemeinschaftsgeist der KGR, damit auch diese Kampagne mit Bravour gemeistert wird. Anschließend rief Sitzungspräsident Kurt Kupper in gereimter Form allen Anwesenden noch einmal Prosit Neujahr zu, bevor die Beiden umrahmt von Musikeinlagen die Ehrungen vornahmen.
Eine weitere Einlage gab unser langjähriger Freund und Mitglied Marcel Schuschu der eines seiner Mudartgedichte darbot und hierfür mit viel Beifall belohnt wurde.
Im Rahmen der Feierstunde wurde Willi Kupper II. der in der Woche zuvor seinen 50. Geburtstag gefeiert hatte, in Würdigung seiner Leistungen für die KGR die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Ist er doch ein Aktiver der ersten Stunde der in seiner karnevalistischen Laufbahn schon als Jubiläumsprinz beim 11jährigen bestehen der Gesellschaft in die Annalen einging. Auch als langjähriger 2. Vorstand und Beiratsmitglied sowie Leiter des Wirtschaftsbetriebes arbeitete er zum Wohle des Vereins. Schon vor Jahren erhielt er den ´Golden Löwen´ eine hohe Auszeichnung des Verbandes badisch pfälzischer Karnevalvereine, der nun die höchste Auszeichnung der KGR mit der Ehrenmitgliedschaft folgte.
Die Feierstunde wurde auch genutzt um den diesjährigen Hausorden zu verleihen. Denn endlich sollte einmal Zeit sein, den vielen Helfern hinter der Bühne im Wirtschaftbetrieb, beim Aufbau und Technik den Orden in einem würdigem und festlichen Akt zu überreichen. Stehen doch diese Aktive meistens im Schatten der Akteure auf der Bühne, obgleich ohne ihr Zutun keine der Veranstaltungen durchzuführen wäre, denn nur durch die von ihnen geleisteten Arbeitsstunden ist auch die finanzielle Grundlage für die Durchführung der zahlreichen Auftritte gegeben. Auch vielen Akteuren auf der Bühne, sowie den anwesenden Ehrenmitgliedern konnte die KGR im Rahmen dieser Feierstunde den diesjährigen Hausorden überreichen werden, auf dem das Vereinsheim der KGR die Narrenburg, vielen Rülzheimern auch als Ranch bekannt, abgebildet ist.