Einmal im Jahr haben alle Mitglieder des Vereins die Möglichkeit, sich über alle Belange zu informieren. Die Mitgliederversammlung wird zunächst mit dem Bericht des Vorsitzenden eröffnet. Nachdem die Tollitäten Inge und Dieter sowie die Ehrenmitglieder entsprechend begrüßt waren, wurde der Verstorbenen der Gesellschaft gedacht.
In seinem Bericht ging der 1. Vorsitzende, Edi Harder, auf alle internen und alle öffentlichen Veranstaltungen ein. Dabei war festzustellen, dass es wie fast immer Höhen und Tiefen im letzten Jahr gab. Noch vor der Kampagne lag das Sommerfest, das sich leider sehr enttäuschend entwickelte. Obwohl sich die Narren viel Mühe gaben mit der Gestaltung, blieben die Besucher weit hinter den Erwartungen zurück.
Halloween entwickelt sich dagegen zu einem festen Bestandteil der Fasenachter. Der Weihnachtsmarkt bleibt auch im Programm bestehen, wie die interne Weihnachtswanderung, bei der jedes Jahr über 200 Waldwanderer dabei sind.
Die Saison begann wieder einmal mit einer begeisternden Gala. Bis auf den letzten Platz ausverkauft, konnte diesmal das Programm überzeugen. Die Gestaltung der Dampfnudel, das neue Prinzenpaar, die gute Musik und nicht zuletzt ein pralles Angebot an kulinarischen Leckereien, sorgten für ein rundum zufriedenes Publikum.
Die Prunksitzungen boten ein gewohnt gutes Programm. Selbstkritik ist in den Reihen der Narren kein Fremdwort, deshalb wird immer versucht, Schwachpunkte zu verbessern und Abwechslung im Programm zu bringen. Neue Kostüme und neue Gesichter geben das Salz im Programm. Ebenso wird eine Technik immer wieder neu orientiert sein müssen. Besonders lobenswert war die aufwändige und mottogerechte Dekoration.
Ein besonderes Lob galt der Hausmusik, den roten Husaren, die sehr viel Anteil an einem stimmungsvollen Programm hatten.
Die tollen Tage bezeichnete Harder diesmal als gelungen, denn das Sorgenkind Rosenmontag wurde diesmal recht gut angenommen. Wobei der Kehraus leider nicht so brechend voll war, wie das tags darauf stattfindende Heringsessen.
In seiner Vorschau informierte der Vorsitzende, dass die KGR sich nach einem anderen Platz für den Bau und das Lagern ihrer Utensilien umsieht. Dabei kann es möglich sein, dass man den Bau eines neuen Vereinsheim in Angriff nimmt. Ebenso bleibt es ein Ziel der Karnevalisten, einen Umzug durch den Ort zu organisieren.
Die 2. Vorsitzende, Ursula Wolff, bedankte sich besonders bei den Mitgliedern für die sehr gute Unterstützung im Wirtschaftsbereich. Sie konnte auch von gut besuchten Ausflügen berichten, die den Mitgliedern doch viel Spaß bereiteten.
Der Schriftführer der Stecher, Manfred Wolff, teilte den Anwesenden den Status Quo mit. Danach sind nach insgesamt 15 Austritten und 32 Eintritten die Narren mittlerweile ein Verein mit 687 Mitgliedern. Davon sind mehr als die Hälfte nämlich 360 weiblich. Lustigerweise sind noch 39 Personen im Helferkreis des Vereins, die Nichtmitglieder sind. Sein persönlicher Verdienst ist die Internetseite der KGR. Es lohnt sich für jeden interessierten Surfer hier einmal anzuklicken.
Kassierer Gerhard Wüst teilte den Mitgliedern mit, dass der Verein auf soliden Füßen steht. Die Finanzen dürfen als geregelt gelten. Ihm und seinen Vorstandsmitgliedern erteilten die Anwesenden auf Antrag der Kassenprüfer Willi Kupper und Helmut Niebergall einstimmig die Entlastung.
Während der Versammlung wurde beschlossen, den Jahresbeitrag auf 8 Euro festzulegen. Mit wohltuender Harmonie wurde die Versammlung recht zeitig geschlossen.