KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Saisonende der Fasenachter

Die Verantwortlichen der KGR hatten zum Heringsessen gerufen und viele sind erschienen. Allen voran das Prinzenpaar, aber auch deren Vertreter im Rathaus, Bürgermeister Reiner Hör mit seiner Gattin Gabriele. Bei seiner Begrüßung, erinnerte der 1. Vorsitzende, Edi Harder, auf die Verbundenheit der Narren mit dem christlichen Glauben, da der Ursprung der Fastnacht auf das Feiern vor der Fastenzeit rührt. So sollte denn das „magere“ Heringsessen der erste Schritt zur Fastenzeit vor Ostern sein. Dass die Narren noch einmal diese Gelegenheit nutzen zu Heringsschlemmen, liegt nicht zuletzt an der leckeren Art, wie der Heringssalat kredenzt wird. Ein besonderer Dank, galt deshalb auch Gisela Kupper und ihrer Familie, die wieder einmal mit einem schmackhaften Essen, zum 30. Mal übrigens, die Stecher begeisterte.

In seiner Ansprache dankte der 1. Vorsitzende den Mitgliedern für ihre tatkräftige Unterstützung für die vergangene Kampagne. Auch die wieder genesene 2. Vorsitzende, Ursula Wolff, dankte allen für ihre geleistete Unterstützung. Ursula erklärte, dass sie bei den bevorstehenden Wahlen nicht mehr zur Verfügung stehen werde, als 2. Chefin, jedoch unbedingt den Stechern treu bleiben wird. Viel Applaus bei ihrem Statement, unterstrich ihre große Sympathie in den Reihen der KGRlern.

Danach kam die große Stunde von Schriftführer Manfred Wolff. Sein Job ist es akribisch genau zu dokumentieren, wer wann was im Verein geleistet hat. Wer 11 Jahre schon Mitglied ist oder gar 11 Jahre schon mitgeholfen hat, oder gar 2 mal 11 Jahre usw. der bekommt als Dankeschön für seine Treue und Mühen eine Urkunde. Viele der zu Ehrenden waren gekommen und konnten ihre Urkunde in Empfang nehmen. Applaus und Tusch.

Langsam kam der Zeitpunkt immer näher, die Fasenacht zu verabschieden. Früher wurde sie in die Ruhezeit mittels Feuer geschickt, inzwischen ist man jedoch zu einer Erdbestattung übergegangen. Der närrische Hohepriester, Beiratsmitglied Thomas Ehses, fand die richtigen Worte um der vergangenen Kampagne noch einmal zu gedenken. Seine vorgetragene Trauer war ihm anzusehen und mitzufühlen. Aber danach war ultimativ die Zeit für Fasnacht vorbei. Bestattet bis zum 11. im 11. Prinz und Prinzessin konnten ihre Tränenflüsse nicht mehr halten, die nur von einem Handtuch aufgenommen werden konnten. Aber dennoch es hieß Abschied zu nehmen. Kein Helau mehr. Normalität ist wieder eingekehrt im Alltag.