KG Rot-Weiß "Die Stecher" e.V. Rülzheim

Die Chronik des Tanzen

1955/56
Eine Prinzengarde wurde schon im 1. Jahre des Bestehens der KGR ins Leben gerufen und bestand aus 12 Rülzheimer Mädchen. Als Trainerin und Kommandeuse fungierte Inge Johann. Unvergesslich ist allen Rülzheimern das Tanzmariechen Margret Hitschler geblieben. Für ihr Kostüm ließ sie sich einen Plisseerock aus Mainz kommen, für den sie - man höre und staune - DM 200,- berappen musste.

1961
bestand die Garde aus 10 Personen unter der Leitung von Karin Franck (damals 14 Jahre alt) und Gerhard Dreyer als Tanzoffizier. Einige KGR-Prinzessinnen sind aus den Reihen der Garde hervorgegangen.

1965-1967
war die Prinzengarde bei diversen Auftritten - auch auswärts - vertreten. Dabei wurden Garde- und Schautänze vorgeführt. Bühnen- und Finanzverhältnisse ließen jedoch nur 7 Mädchen und einen Tanzoffizier zu.

1968
übernahm Anton Buttweiler aus Germersheim die Prinzengarde.

1969
wurde auch eine Kinderprinzengarde mit ca. 10 Mädchen gegründet. Dazu wurden neue Uniformen beschafft, somit existierten zwei Garden.

1971
Die Garden wurden neu eingekleidet und erreichten bei einem Tanzturnier in Ludwigshafen gute Plätze-. Die Kindergarde 1 den 2. Platz und die Kindergarde II den 4. Platz. Außerdem nahm man bei Turnieren in Haßloch, Iggelheim und auch bei Turnieren in Speyer und Wachenheim mit gutem Erfolg teil. Saisonrückblick des Schriftführers Pfeifer im Jahre 71/72: "So steigt bei den Aktiven die Hoffnung, dass aus diesem regen Kreis eines Tages eine Garde hervorgeht, auf die man mit Stolz blicken kann!" Hier waren wohl prophetische Fähigkeiten im Spiel...

1975
Nach dem Neubau der Dampfnudel und dem Wechsel der Vorstandschaft gab es auch einen Trainerwechsel: Karin Milli-Franck übernahm die beiden, aus ca. 30 Mädchen bestehenden Tanzgarden. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Mädchen Schritt für Schritt auf ihre späteren Erfolge vorbereitet.

1978
wurde beschlossen, neue Kostüme zu beschaffen, um den optischen Eindruck den tänzerischen Leistungen anzugleichen. Frau Elli Geiger, die seit 1975 bereits alle Kostüme der Tanzgruppen geschneidert hatte, erklärte sich bereit, 12 Kostüme im Stil des „Jäger aus Kurpfalz" zu nähen. Mit viel Mühe wie sich später herausstellte, denn die vielen Straßsteinchen wollten partout nicht auf dem Samt halten.

1980/81
besuchte die Stechergarde (ab 15 Jahre) verschiedene Tanzturniere, wobei sie bei der Pfalzmeisterschaft in Bellheim sofort einen guten 5. Platz, bei 15 Teilnehmern belegte. In der Sparte „Schaudarbietung" sogar einen 3. Platz und dafür gab's auch einen der begehrten Pokale. Diese Erfolge konnte man von Jahr zu Jahr ausbauen, was nur durch eiserne Disziplin, zweimaliges Training pro Woche und Unterstützung des Vereins, der Eltern und Partner möglich war. Bereits ein Jahr später stockte man die Garde auf 16 Mädchen auf.

1984
Der erste größere Erfolg war die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in Dortmund mit dem eigenwilligen Schautanz „Till Eulenspiegel".

1986/87
Ein weiterer, noch wichtigerer Glanzpunkt war die Erreichung des 1. Platzes beim Grenzlandturnier in Düren am 4.1.87 und der 3. Platz mit dem Schautanz „Szenen aus West-Side-Story". Auch dort holte man sich die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften in der Hans-Martin-Schleyer Halle in Stuttgart.

1987/88
Die Stechergarde bestand nun mit Ersatzmädchen aus 24 Mitgliedern. Ihre Leistungen steigerte die Garde kontinuierlich, wie die von den Trainern geführten Statistik erkennen ließ. Bei Tanzturnieren wurden nur noch vordere Plätze mit über 400 Punkten er tanzt, gegenüber 1981/83 = 370 Pkt. und das oft in einem überaus starken Leistungsfeld von 15 bis 28 Teilnehmern. In diesem Jahr erhielt die Stechergarde auch neue Kostüme die extra von einer Spezialschneiderei in Möchengladbach hergestellt wurden. Die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in Berlin war ein Highlight. Mit zwei Bussen fuhren die Stecher nach Berlin und konnten beim Turnier in der Deutschland Halle den 6. Platz erreichen.

1990
Bei den Deutschen Meisterschaften im Pforzheim konnte Tanzmariechen Sandra Gundal die Vizemeisterschaft erreichen.

1991
Bei den Deutschen Meisterschaften im Rosengarten in Mannheim konnte die Stechergarde nach vielen Erfolgen bei Qualifikationsturnieren, nun den Meistertitel er tanzen. Im gleichen Jahr gelang es auch Jugendtanzmariechen Simone Ortega den Deutschen Meistertitel zu erringen. Den Erfolg komplett machte Tanzmariechen Sandra Gundal die die Vizemeisterschaft erlangte. Diese Platzierungen konnten die beiden Tanzmariechen auch bei den Europa Meisterschaften erzielt werden. Dieses Jahr war wohl das erfolgreichste Jahr der KGR im Tanzsport.

1992
Die Stechergarde konnte in der Essener Gruga Halle ihren Titel verteidigen und hatte somit ihre 2. Deutsche Meisterschaft errungen. Der Erfolg der Stecher wurde durch die Deutschen und Europa Meistertitel von Simone Ortega vervollständigt.
Nach der Kampagne kam es jedoch zu Meinungsverschiedenheiten und so verließen die Mitglieder der Stechergarde den Verein.

1993
Simone Ortega konnte auch in der Klasse der Junioren Tanzmariechen den Deutschen Meisterschaftstitel in Hof verteidigen. Sandra Gundal konnte nach dem Titel des Pfalzmeisters auch den 3. Platz bei der Deutschen Meisterschaft erreichen. Der Tanzbereich wurde neu aufgebaut. Vor allem Nicole Moos, die das Training einiger Gruppen übernahm, trug hierzu vieles bei. Von nun an wurde nicht mehr an Tanzturnieren teilgenommen. Es steht nun nicht mehr der sportliche Erfolg im Vordergrund, sondern der Spaß beim Tanzen.

1999
Andrea Eckel übernimmt das Training der Juniorengarde. Im Laufe der kommenden Jahren übernimmt sie weitere Gruppen.

2001
Die Mädchen der neuformierten "Stecherle-Garde" zeigten zum ersten Mal ihr Können bei den Prunksitzungen.

2003
Das Training wird neu organisiert. Nicole Moos übernimmt das Training aller Gardetänze und Andrea Eckel übernimmt die Schautänze der Jugend- und Juniorengarde, sowie des Frauenballetts.

2008
Nachdem Nicole Moos nicht mehr die Tanzgarden trainierte, wurde das Training auf mehrere Schultern verteilt. Sehr erfreulich war, dass aus den eigenen Reihen Trainerteams gebildet wurden, die nun die Gruppen trainieren. Für die meisten Schautänze ist weiterhin Andrea Eckel verantwortlich.

2009
Die Jugendarbeit wird noch immer groß geschrieben bei der KGR! Zur Zeit sind weit über 100 Mädchen als Tänzerinnen bei der KGR aktiv.

2011
Die Kampagne fiel wegen des Umbaues der Dampfnudel aus. Die Tanzgruppen hatte bis zu letzt trainiert, doch durch die fehlenden Auftritte war die Moral in den Gruppen stark gesunken und die KGR verlor viele Tänzerinnen.

2014
Nach einer erfolgreichen Saison ist es nun möglich neue Gardekostüme für die Juniorengarde anzuschaffen.

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